Unterspritzung der Brust mit Kochsalz
Die Unterspritzung der Brust ist sehr speziell. Es werden hierbei meist eine Vergrößerung und eine Straffung der weiblichen Brust angestrebt. Seltener ist ein Eingriff an der Brust bei Männern – hier geht es dann meist um eine Konturverbesserung oder eine Asymmetrie-Korrektur.
Eigenfett, Lipofilling der Brust
Die wichtigste und seriöseste Art der Unterspritzung der Brust ist der Einsatz von Eigenfett – Lipofilling oder Eigenfett-Transplantation bzw. -Transfer genannt. Hierbei wird zuerst das eigene Fett mit Spezialgeräten und -kanülen etwa an Bauch oder Hüfte entnommen. Nach sorgfältiger Filtration und Aufbereitung durch eigene Lipofilling-Systeme wird das Fett wiederum in die Brust injiziert. Hierbei ist das Tulip-System meiner Ansicht nach hervorzuheben und zur Absaugung und Filtration hat sich die Vaser und BodyJet- Liposuktion besonders als effektiv erwiesen. Die Wahl des perfekten Systems hat maßgeblichen Einfluss auf Form und Haltbarkeit des Ergebnisses.
Unterspritzung der Brust mit Kochsalz-Lösung / kurzzeitige Brustvergrößerung
Eine äußerst seltene, jedoch in den Medien häufig präsente Form der Brustvergrößerung, ist die Augmentation mittels Kochsalz-Lösung. Diese klare, wässrige Lösung kann lokal auch in die Brust eingespritzt werden und damit eine deutliche Vergrößerung und Straffung erreichen. In den USA ist laut Medien ein gewisser Trend zu dieser sehr kurzzeitigen, exotischen Methode der Brustvergrößerung zu erkennen.
Die Kochsalzlösung wird vom Körper also innerhalb einiger tage abgebaut und ausgeschieden. Deshalb ist diese Methode bei uns sehr wenig verbreitet. Auch, wenn die Unterspritzung mit Kochsalzlösung prinzipiell eine sehr sichere und einfache Behandlungsform ist. Sie wird auch als „Party-Augmentation“ oder „Brustvergrößerung für das Wochenende“ bezeichnet.
Brustvergrößerung mit Hyaluronsäure
Bis vor einigen Jahren war die Auffüllung der Brust mit Hyaluronsäure (Macrolane) eine Möglichkeit, die jedoch heute nicht mehr zur Verfügung steht, da der Hersteller QMed das Produkt vom Markt genommen hat.