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Wie wird das Vampirlift mit PRP durchgeführt?

Bekannt ist das Vampirlift aus Medienberichten über Stars wie etwa Kim Kardashian. Der Name spielt auf den Einsatz von Eigenblut an.

Wie wird nun das Blut eingesetzt?

Der Anteil der Blutplättchen am Eigenblut („buffy-coat“) wird aus dem PRP Kit gesondert entnommen und in kleinen Dosen unter die Haut gebracht. Dies kann ich entweder durch feinste Nadeln unter die Haut spritzen oder mittels Needling-Verfahren (Dermapen oder Dermaroller) in die Haut einarbeiten. Eventuell kann auch eine Kombination von Unterspritzung und Needling sinnvoll sein.

Wie lange dauert die PRP Behandlung oder das Vampirlift?

Eine Behandlung mit PRP dauert insgesamt etwa eine halbe bis eine Stunde, je nach Ausdehnung. Der erste Teil beginnt mit der Entnahme von Eigenblut zur Gewinnung von PRP-Konzentrat. Danach erfolgt das Zentrifugieren für einige Minuten und anschließend das Einbringen der Wachstumsfaktoren unter die Haut. Je nach Ausdehnung brauche ich natürlich unterschiedlich lange. Auch das Verfahren, also Spritze oder Needling mit Dermapen oder Dermaroller ist ein Faktor, der die Behandlungszeit beeinflusst. Wichtig ist jedoch die sorgfältige Durchführung ohne Zeitdruck und nicht eine möglichst rasche PRP Injektion. So kann das Eigenblut zur Verjüngung optimal und gleichmäßig wirken.

Wie oft wird PRP angewandt und wann ist das Ergebnis sichtbar?

Das PRP Verfahren wird meist zwei- bis dreimal im Abstand von einigen Wochen angewandt. Die erste sichtbare Wirkung tritt bei PRP Behandlungen klassischer Weise nach etwa ein- bis zwei Wochen ein – das Hautbilds ist deutlich verbessert. Durch die Folgebehandlungen mit Eigenblut kommt es zu einer weiteren Glättung der Haut und Stabilisierung des gewünschten Ergebnisses.

Was sind die Nebenwirkungen eines „Vampirlifts mit PRP?

Je nach Verabreichung des PRP durch Unterspritzung oder Needling kann die behandelte Region nach dem „Vampirlift“ einige Tage gerötet sein. Es gibt ein Spezialserum zur Regeneration der Haut, das nach der Behandlung optimal wirkt. Wie bei jeder Unterspritzung kann durch das Anstechen eines Hautgefäßes ein kleiner blauer Fleck entstehen. Da PRP aus Eigenblut gewonnen wird gibt es keine bekannten Nebenwirkungen oder allergische Reaktionen die substanzbedingt auftreten können.

Gibt es außer dem Gesicht noch weitere Regionen für PRP und Eigenblut?

Eigentlich kommt diese Therapie aus dem Bereich der Haartransplantation. Hier wird es seit Jahren zur Stimulierung des Haarwuchses mit sehr gutem Erfolg eingesetzt. Die Wachstumsfaktoren regen den Haarwuchs dabei stark an.

Besonders an Hals, Oberarmen und für Dehnungsstreifen an Bauch und Gesäß ist PRP ebenfalls häufig im Einsatz. Hier wird von mir meist eine Kombination aus PRP und Needling Verfahren angewandt. Je nach Ausdehnung kann ich sowohl punktuell den Derma-Pen oder großflächiger den Derma-Roller optimal einsetzen.

 

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