Bei kleineren Korrekturen an der Nase kann eine Unterspritzung mit Hyaluronsäure oder mit Hydroxylapatit (Radiesse®) Sinn machen. Hier erweist sich die Unterspritzung als gute Alternative zur operativen ästhetischen Nasenkorrektur. In meiner Ordination hat sich die Anzahl der Unterspritzungen an der Nase in den vergangenen Jahren massiv erhöht. Dies ist auch eine Folge der Verbesserung der Haltbarkeit der Produkte, die ich hier anwende. Nur so konnte die Unterspritzung erst zu einer Alternative zur Nasen-OP werden.

Veränderungen an der Nase durch Unterspritzung

Der häufigste Anlass zur Unterspritzung der Nase ist die Höckernase. Ein Höcker am Nasenrücken kann meist sehr gut kaschiert werden ohne dass eine Operation nötig ist. Auch eine optisch schiefe Nase oder Nasenspitze kann ich mittels Unterspritzung geraderichten. Oft hat eine vorangegangene Nasenoperation Unregelmäßigkeiten hinterlassen, die ich rasch durch Unterspritzung glätten kann.

Spezialregion Nasenspitze

Eine spezielle Anwendung der Nasen-Unterspritzung ist die Aufrichtung der Nasenspitze mittels Filler. Durch eine Unterspritzung des Nasenstegs (Columella) kann ich gezielt eine abgesunkene Nasenspitze aufrichten. Die Auswahl des optimalen Fillers und eine diffizile Technik sind die wichtigsten Kriterien für den optimalen Erfolg der Unterspritzung mit Hyaloronsäure.

Highlight an der Nase

Eine besondere Lichtspiegelung, die entlang dem Nasenrücken verläuft, ist ein sehr wichtiges Detail, das oft zu wenig Beachtung findet. Durch diesen hellen Streifen am Nasenrücken wird unsere Betrachtung der Nase stark beeinflusst. Breite und Verlauf der Nase werden durch diese Hightlight-Spiegelung optisch definiert. Eine leichte Krümmung erzeugt eine „schiefe Optik“ . Hier kann eine sehr geringe Menge an Hyaluronsäure an der richtigen Stelle eine optimale Korrektur des Hightlights schaffen und so den Gesamteindruck entscheidend stärken.

Hochvernetzte Hyaluronsäure

Zur Behandlung der Nase mittels Filler verwende ich heute überwiegend hoch vernetzte Hyaluronsäure, wie Voluma oder Teosyal RHA4. Der Vorteil ist die starke Stabilität und lange Haltbarkeit des Ergebnisses.
Eine Alternative dazu stellt eventuell Hydroxylappatit, also Radiesse dar, wobei der Einsatz in den letzten Jahren deutlich zurückgeht.