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Dr. Schuster im Zentrum Unterspritzung

Achselschweiß ade- Botox u.a. gegen starkes Schwitzen.

Hyperhidrose Therapie mit Botox – oder sind neue Alternativen besser?

Die Einführung von Miradry (Radiofrequenz), einer neuen Therapie der Hyperhidrose, ist eine sehr gute und effektive Sache. Die Schweißreduktion unter den Achseln ist häufig deutlich merkbar. Botox, die klassische und wirksamste Therapie der Schweißreduktion bei Hyperhidrose – dem übermäßigen Schwitzen unter den Achseln und an den Händen – ist jedoch weiter eine unumstößliche therapeutische Säule.

Pro und Contra Botox und Miradry bei übermäßigem Schwitzen

Erstens ist die Erfolgsrate von Botox aus meiner Erfahrung höher, als bei Miradry. Nahezu alle Patientinnen und Patienten haben eine massive Reduktion des Schwitzens unter Einsatz von Botox. Die Wirkung hält etwa 6 bis 10 Monate an, also meist deutlich länger als bei der Faltentherpie mit Botulinumtoxin.
Zweitens ist Miradry deutlich invasiver, als meist propagiert. Es wird einfach flächig eine Verbrennung der Schweißdrüsen durchgeführt, was für einige Wochen teils stark spürbar ist. Trotzdem wird häufig eine zweite Sitzung nötig, um die optimale Schweißreduktion zu erreichen, die dann anhalten sollte. Einige meiner PatientInnen berichten über harte Stränge in der Achsel über einige Monate. Zusätzlich ist fast immer länger eine Lymphschwellung die Folge.

Meine Empfehlung bei Schwitzen

In den meisten Fällen empfehle ich eine Ersttherapie mit Botox. Abhängig von der Wirkdauer und der persönlichen Einschätzung kann dann die Wahl der Therapie einzeln neu bewertet werden.

Die Alternative Miradry ist in jedem Fall sehr gut und kann die optimale Wahl darstellen, wenn sich etwa zu kurze Wirkdauer unter Botox einstellt, oder Vorbehalte gegen Botulinumtoxin bestehen. Miradry ist sicher deutlich besser geeignet, als andere, noch invasivere Methoden.

 

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